3. Dezember 2024

Nachkriegsmoderne Berlin

Hier finden Sie unsere vierteilige Serie mit Features anlässlich des Welterbevorschlags „Berlin Ost-West-Ost. – Architektur und Städtebau der Nachkriegsmoderne“.

Auferstanden aus Ruinen – Die “Stalinallee” in Berlin

Zwischen 1952 bis 1957 entstanden in den Berliner Bezirken Mitte und Friedrichshain entlang der »Stalinallee« – heute Karl-Marx-Allee/Frankfurter Allee – imposante Wohnbauten, deren Neoklassizismus oft als “Zuckerbäckerstil” diskreditiert wurde. Das Feature zeichnet die Entstehungsgeschichte des Prachtboulevards nach, berichtet über den Wandel seit 1989 und fragt nach dem Lebensgefühl einst und heute. Zu Wort kommen Bewohnerinnen und Bewohner, Zeitzeugen, Denkmalschützer und wahre Fans dieses bedeutenden Beispiels für die »Ko-Evolution« der Berliner Nachkriegsmodernen. Wie lebt es sich in den Baudenkmälern und wie bewerten die Menschen die Idee von Weltkulturerbe?

Das Haus auf dem Berg – Die Unité d’Habitation “Typ Berlin”

Das von Le Corbusier entworfene Gebäude wurde 1957/1958 unweit des Olympiastadions errichtet, in den 1970er privatisiert und steht seit 1995 unter Denkmalschutz. Als ein Projekt des West-Berliner Wiederaufbaus und der Nachkriegsmoderne erfährt das Corbusierhaus bis heute höchste Aufmerksamkeit im In- und Ausland. Viele Geschichten ranken sich um die Entstehung dieses im geteilten Nachkriegsdeutschland einmaligen Projekts.

In diesem Feature wagen wir einen Blick hinein in diese sogenannte Wohnmaschine mit 533 Wohnungen und lassen die Menschen, die hier leben, zu Wort kommen.

Die Stadt von morgen – Ein Rundgang durchs Hansaviertel

Im dritten Teil der Serie über drei Gebiete der Berliner Nachkriegsmoderne besuchen wir das Berliner Hansaviertel.

Dass sich hier die Entwürfe namhafter moderner Architekten finden, ist der Internationalen Bauausstellung 57 zu verdanken. Mitten im Berliner Tiergarten entstand in den Jahren 1953 bis 1957 eine Mustersiedlung des modernen Bauens als Wiederaufbauprojekt des im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstörten Quartiers.

Kommen Sie mit auf einen Rundgang durchs Hansaviertel in Berlin.

Von Sputnik, Pünktchen und Sternchen – Das Ensemble KMA 2

In den 1960er Jahren entstand mit dem zweiten Bauabschnitt entlang der Karl-Marx-Allee (KMA 2) ein durchgrüntes, modernes Stadtviertel in unmittelbarer Nähe zum Alexanderplatz.

Im ersten »sozialistischen Wohnkomplex« der DDR boten Wohnscheiben in Plattenbauweise reichlich komfortablen Wohnraum. Eine soziale Infrastruktur sorgte für alle systemrelevanten Bedürfnisse. Zudem entwarfen die Kollektive der Architekt*innen elegante Sonderbauten – darunter Kinos, Milcheisbar, Restaurant und Frisiersalon. Das städtebauliche Ensemble gilt als ein Zeugnis der Städtebaukunst der DDR.

Der Podcast führt mit Bewohner*innen und Expert*innen durch Raum und Zeit dieses luftigen Nachbarschaftsviertels mitten in Berlin.

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